Kater Michel

Hallo ihr lieben Kinder,

ich bin zwar kein Klassentier, aber ich möchte euch trotzdem von mir erzählen.
Zunächst stelle ich mich einmal kurz mit einem Babyfoto vor. Heute bin ich prachtvoll uns ausgewachsen.

Mein Name ist Michel, ich bin etwas älter als ihr es seid, nämlich 11 Jahre alt. Eigentlich müsste ich schon auf der weiterführenden Schule sein, aber es ist alles etwas anders. Ich bin nämlich ein großer, grau-braun getigerter Kater. Ich bin sehr verschmust, sehr, sehr verfressen und ansonsten eher bescheiden. Ja, Bescheidenheit ist eigentlich eine meiner größten Stärken.

In meinem Zuhause wohnt auch jemand, den ihr kennt, sie heißt Frau Gelke. Ich lebe immer im Haus, jeden einzelnen Tag und bin daran gewöhnt. Seid ihr gespannt, wie mein Tag verläuft? Davon berichte ich gerne.
Für gewöhnlich trete ich meine Mitbewohnerin morgens mit meinen sanften Pfoten zärtlich aus dem Schlaf. Das ist auch unbedingt notwendig, denn schließlich muss mir ein Zweibeiner etwas zum Essen in mein Schälchen füllen. Mit dem Vorgehen bin ich jeden Morgen erfolgreich. Meine Mitbewohnerin saust kurz danach zwischen dem Badezimmer, der Küche und dem Kleiderschrank hin und her, da liege ich schon längst zu einem bequemen Verdauungsschläfchen in einem meiner mit weichen Kissen ausgelegten Körbchen. Manchmal gehe ich auch einfach wieder ins Bett, das habe ich dann ja schließlich für mich ganz alleine. Ich bekomme gerade noch so mit, wenn Frau Gelke dann zur Schule fährt.
Zeit für ein weiteres kleines Schläfchen! Ich springe in mein Lieblingskörbchen. Das ist die höchste Plattform in meinem Kratzbaum. Fast ganz oben unter der Zimmerdecke habe ich einen Platz, von dem aus ich das gesamte Wohnzimmer im Blick habe. Sollte hier jemand plötzlich vor mir stehen oder unangemeldet erscheinen, könnte ich mit einem riesigen Sprung aus dem Körbchen dem Eindringling einen riesigen Schrecken einjagen. Das kommt allerdings tatsächlich selten vor. Vielleicht träume ich einfach mal, wie ich dann als großer Held aus der Geschichte hervorgehen würde?

Nun steige ich erst einmal in mein Körbchen und beginne dort mit einer ausführlichen Katzenwäsche. Warum ich das nicht im Badezimmer mache? Na, das ist einfach erklärt, denn für die Katzenwäsche reicht meine Katzenzunge. Damit lecke ich über mein Fell und meine Pfötchen … ach, macht das müde! Ich lege mich mal ganz kurz hin …

Oh, ist es schon Nachmittag? Habe ich schön geträumt! …
Langsam könnte nun aber mal jemand etwas zum Fressen bereitstellen, ein paar Leckerlis vielleicht mit Katzengras, die ich so gerne mag. Da höre ich weit in der Ferne ein Auto kommen, das ich mit meinen sensiblen Ohren gleich erkenne. Bald schon klappt eine Autotür und die Haustür wird aufgeschlossen. Wusste ich es doch!
So, jetzt heißt es anstrengen, denn das Schälchen soll doch schnell gefüllt werden! Ich werde freudig begrüßt und gestreichelt. Meine Antwort besteht aus lautem Schnurren. Dabei streiche ich meiner Mitbewohnerin um die Beine, springe über ihre Taschen und laufe schnell in die Küche zu der Stelle, an der gewöhnlich meine Schälchen stehen. Frau Gelke weiß glücklicherweise, dass sie mich besser sofort füttert, wenn sie da ist. Ich könnte sonst jede weitere ihrer Planungen etwas beeinträchtigen.
Es gibt leckeren Trockenfisch, den mag ich gerne! Kanns auch ein Stückchen mehr sein? Bitte nicht so knauserig!

Gutes Essen macht immer so schnell müde. Geht euch das auch so? Ich suche mir mal ein Plätzchen. Mal schauen, wo Frau Gelke hingeht. Ah, sie setzt sich an den Schreibtisch. Prima, da habe ich mich schnell entschieden. Ich laufe so lange vor ihrem Bildschirm hin und her, bis sie mir mein Körbchen auf den Schreibtisch stellt. Darin kann sie mich gut sehen und hören, denn es gefällt mir in Gesellschaft so gut, dass ich mich in den Schlaf schnurre …

Pinguin Pit

Hallo ihr Lieben!
Ich bin Pit der Pinguin. Meistens findet ihr mich in der Pinguinklasse in Eilshausen. Dort habe ich immer richtig viel Spaß mit den Kindern der 1b. Ich helfe ihnen beim Lesen, Schreiben, Rechnen, Basteln und manchmal mache ich auch Quatsch mit ihnen. Als die Schule leider geschlossen wurde war ich auf einmal ganz alleine in der Klasse. Oh man, war das langweilig! Schule ohne Kinder ist wirklich blöd! Naja, ich habe mich in der Klasse dann erstmal in meinen Liegestuhl gelegt und die Sonnenstrahlen genossen, die durchs Fenster fielen. Dann wurde es mir aber wirklich zu langweilig und so fuhr ich in den Osterferien mit zu Frau Michl nach Hause. Dort waren wir viel im Garten, denn es gab einiges zu tun! Wir haben Laub eingesammelt, alles gefegt und den Rasen gemäht. Als wir dann zu Ostern einige Eier im Garten aufhängen wollten, kam mir eine Idee: Ich wollte ein kleines Osterrätsel für meine Klasse vorbereiten. So habe ich ganz viele Eier versteckt und den Kindern der 1b Fotos davon geschickt. Dann mussten sie die Eier auf den Bildern finden. Es haben richtig viele Kinder mitgerätselt, das war super!

Letzte Woche wurde es uns im Garten dann zu langweilig und Frau Michl und ich sind zum Osnabrücker Zoo gefahren. Der war natürlich nicht geöffnet, aber wir kennen einen Trick: Es gibt nämlich einen Wanderweg, der um den Zoo herum führt. An einigen Stellen kann man von dort aus in die Gehege der Tiere schauen. So haben wir Polarfüchse und Bisons gesehen. Das war super! Meine Pinguin-Freunde konnte ich aber leider nicht sehen. Den Kindern aus meiner Klasse schreibe ich immer fleißig Briefe, damit sie wissen, wie es mir so geht. Ich vermisse sie und auch alle anderen Kinder sehr! Ich hoffe, dass die Schule ganz bald wieder öffnet und ich euch alle wiedersehe!
Bis wir uns wiedersehen wünsche ich euch allen Gesundheit, Durchhaltevermögen und wenig Langeweile!

Pinguingrüße sendet euch Pit!

Balu, der Bär (Kl. 4a)

Hallo zusammen,

ich bin`s, Balu! Falls du mich nicht kennst: ich bin das Klassentier der 4a – der kleine, braune Bär.
Wie auch du, bin ich zurzeit zu Hause. Frau K. hat mich letzte Woche mitgenommen, denn in der Schule war nicht mehr viel los. Von heute auf morgen war die Schule fast menschenleer. Zwar sind noch keine Ferien, aber die Schule hat geschlossen. Das ist ein ziemlich komisches Gefühl! Ich vermisse euch Kinder, euer Lachen und das viele Knuddeln mit euch. Auch der Unterricht und die anderen Lehrer/innen fehlen mir. Frau K. sagt aber, es sei ziemlich wichtig, jetzt zu Hause zu bleiben, denn dann könnten wir uns ganz bald gesund wiedersehen. Also halte ich mich daran und versuche, das Beste daraus zu machen.
Total gerne schreibe ich den Kindern Nachrichten und lese ihre E-Mails, in denen sie mir berichten, wie es ihnen geht und was sie den ganzen Tag so machen. Hilfe bekomme ich dabei von Frau K., denn mit meinen riesigen Pfoten kann ich die einzelnen Tasten nur schwer treffen. Bei mir sieht das dann eher so aus: HGauzlLpio (das sollte übrigens „Hallo“ bedeuten).
Was ich so den ganzen Tag mache?

Also zunächst habe ich letzte Woche ein ausgiebiges Bad bekommen. Das war ziemlich lustig und fühlte sich an wie in einem Karussell, nur mit ganz viel Schaum.
Trotz der „doofen“ Situation gerade gibt es auch etwas Gutes: ich kann ausschlafen! Dann wird in Ruhe gefrühstückt. Natürlich gibt es für mich mein Lieblingsessen: Honigbrot.
Vormittags schaue ich mir dann täglich die Sendung mit der Maus an. Die Themen sind immer total spannend und lustig ist die Sendung auch! Schaust du sie dir auch an?
Die meiste Zeit verbringe ich in meiner Höhle, die ich selber aus Stühlen und Decken gebaut habe. Darin lese ich gerne Bücher. Besonders viel Spaß macht mir das abends mit einer Taschenlampe und einem warmen, leckeren Kakao. Versuche es doch auch mal!
Ansonsten helfe ich Frau K. im Haushalt. Es gibt immer was zu tun! Sie freut sich immer sehr, wenn ich sie unterstütze und so kommt auch bei mir keine Langeweile auf! Wir haben schon die Wohnung frühlingshaft dekoriert und bald ziehen auch die ersten Osterhasen ein.
Ich freue mich schon sehr, euch alle bald gesund und munter wiederzusehen, euer Lachen zu hören und von euch geknuddelt zu werden!

Bis ganz bald und bärenstarke Grüße
Balu der Bär

Plauderbienen

Es war ein ganz normaler Donnerstag. Wie immer quälte ich mich aus dem Bett und hatte keine Lust zur Schule. War ich schon immer ein Morgenmuffel? Aber kaum an der Schule angekommen, sah ich schon Jenny und Laura und seit Kurzem auch Jan. Die schlechte Laune war sofort weg. „Hey Jenny, kommst du heute wieder mit zum Gitarrenunterricht?“ „Immer Gitarre, macht doch mal was Vernünftiges wie Alpenhorn spielen“, meinte Jan. Alle lachten. Da klingelte es zur ersten Stunde.

Im Unterricht wurden heute lustige Bayern-Referate vorgestellt. Schade, dass Jan kein Alpenhorn dabeihatte. In der Pause haben wir noch geschäkert, wie die Stunde wohl mit einem Alpenhorn ausgesehen hätte.
In der letzten Stunde erwartete uns eine nicht so freudige Nachricht. Frau Kedziora teilte uns mit, dass am Montag alle Schulen schließen. Und dies drei Wochen vor den Osterferien. Ferien sind super, aber der Grund für die Schließung war schlimm: Ein Virus. Corona. Das gab es noch NIE!
Wir wussten nicht, wie wir uns fühlen sollen. Freuen, wegen schulfrei oder schrecklich, wegen der Angst vor Corona? Viele Läden mussten schließen, alle Veranstaltungen der nächsten Monate wurden abgesagt, Museen, Kinos. Alles, wo viele Menschen aufeinandertreffen, wurde geschlossen. Kranke sollten im Krankenhaus keinen Besuch mehr bekommen und ich durfte nicht mehr zu meiner Oma und meinem Opa. Nicht einmal die eigenen Freunde durften wir ab jetzt noch besuchen. Ich fühlte mich mies. Aber meine Freunde und ich haben Corona den Kampf angesagt. So schnell bekommt man uns nicht klein.

So rief ich schnell Jenny an: „Hi Jenny, kennst du noch das Rezept der Matschsuppe?“ Diese hatte meine Mutter vor zwei Jahren fast umgeworfen und uns eine Menge Ärger eingebracht. Jetzt sollte Corona den Ärger kriegen und hoffentlich verschwinden. Jenny wusste sofort Bescheid. Sie nahm eine große Kochschüssel und vermengte darin Spinat, Milch, Mehl, Wasser, Nutella, Knäckebrot, Joghurt… Alles schwappte zusätzlich eklig in Öl. Jenny probierte diese Brühe und musste sich fast übergeben. So kann dieses Rezept wohl kein Heilmittel sein. Corona war noch da.
Auch Laura gab ihr Bestes. Sie drohte dem Virus: „Hau ab oder ich hetze meinen kleinen Bruder auf dich, dann kneift und zwickt er dich und zwingt dich Teita zu gehen!“ Aber Corona war noch da.
Anna dagegen versuchte es mit netten Worten und betete zu Gott. Aber Corona war noch da.
Ich überlegte deshalb, eine heilige Figur in den Kühlschrank zu stellen, so wie es die Menschen in Brasilien machen, aber ich habe gar keine.
Von Mike und Denise sah ich einen interessanten Status bei WhatsApp: Sie turnten eine Pyramide. War das ihre Taktik zum Vertreiben? Nur vergeblich, Corona war noch da.

Emma und Maria dagegen haben bei TikTok die scheußlichsten Videos rausgesucht und

zeigten diese auf dem Handy beim Raushalten aus dem Fenster. Aber Corona blieb.
Ronja versuchte Corona mit einem von ihr selbstgemalten Bild zu bestechen. Aber Corona blieb.
Meine Schwester Lara zeigte Corona ausgedachte Karateschritte (sie denkt wirklich, sie könne Karate). „Heiiijaaaa!“ Aber Corona blieb.
Carlotta zickte das Virus an, aber das beeindruckte es wohl nicht. Carlotta war wohl zu nett dabei. Corona blieb.
Auch Jan, Alex, Gustav, Michael, Andre und David sahen nicht tatenlos zu und kämpften bis zur Erschöpfung. Aber Corona blieb.
Die letzte Hoffnung ruhte auf Jan: Kräftig, ganz kräftig, blies er in das Alpenhorn. Und? Ja, und? Nichts. Corona blieb.

Da erhielt ich plötzlich einen Hilferuf per Mail von Balu. Frau Kedziora ist krank. Sie hat Corona. Ich vergaß all die Vorsicht und Anordnungen und radelte direkt zu ihr. Wie gut, dass sie in der Nähe – in Bünde – wohnte. Kaum angekommen, öffnete mir aber keiner die Tür. Ich guckte in den Garten und sah dort was Braunes: Balu? JA! Seelenruhig hielt er ein Schwätzchen mit seinen Bienen. Unerhört! Frau Kedziora ist krank, Balu ruft um Hilfe und plaudert jetzt fröhlich mit Bienchen??? Ich war wütend und stellte ihn zur Rede. Balu erwiderte: „Bienen sind sooo wichtig im Leben! Für alle. Sie brauchen auch mal ein kleines Schwätzchen. Außerdem erzählen sie mir total interessante Sachen, z.B. von leckeren Rezepten mit Honig!“ Ich schluckte meine Wut hinunter und fragte, welche Hilfe er von mir wünschte. Seine Antwort: „Na, den Honig ins Lager tragen. Frau Kedziora ist krank und kann nicht mehr mit anpacken.“ War das sein Ernst? Ja, das war es. Und so schleppten wir eine Fuhre Honig nach der anderen ins Lager. Irgendwie machte mich die Arbeit mit Balu fröhlich. Die Bienen summten (die müssten mal in der Aula auftreten) und der Honig war echt lecker. Leider ist mir beim Naschen etwas Honig auf den Boden gekleckert. Ich wollte ihn gerade wegmachen, da stand plötzlich die kranke Frau Kedziora da. Sie rutsche auf dem Honig aus und landete genau mit Nase und Mund in einem weiteren Klecks am Boden. Dann passierte das Unglaubliche: Als Frau Kedziora aufstand und sich die Lippen noch leckte, war sie plötzlich gesund! Der Honig von Balus Plauderbienen ist das Heilmittel: Wunderhonig!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Schnell sagten wir der Klasse Bescheid, der Schulleitung, dem Ministerium… Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Jeder half mit: Geschwister und Eltern – sogar Balus Familie. Mit Flugzeugen kam der Honig schließlich in die ganze Welt.
So wurde das Coronavirus verjagt. Alle Kranken wurden wieder gesund, keiner steckte sich mehr an.
Die schlimme Zeit hat die Welt vereint, kein Krieg mehr, die Natur hat sich erholt. Ich hoffe, so wird es bleiben!
Töööööt… Das war das Alpenhorn.

Verfasst von Mateo

Pelle und Stine

Hallo,

wir sind Pelle und Stine und wohnen bei einer Lehrerin vom kleinsten Standort, die aktuell keine Klassenlehrerin ist. Wisst ihr, wer das ist???

Ich, Pelle, gehe oft mit in den Unterricht, besonders gerne mache ich Mathe und Englisch. Leider bin ich immer sehr müde und schlafe ganz viel. Deshalb ist es mir auch besonders wichtig, dass die Kinder in der Klasse, in der ich dabei bin, immer schön leise sind. Sonst stören die mich beim Schlafen…. Meine Freundin Stine ist sehr schüchtern, die sitzt meistens im Büro. Das stelle ich mir ganz schön langweilig vor….

Aber im Moment sind wir natürlich auch nicht in der Schule. Wir haben Glück, denn Stine und ich dürfen ja noch zusammen spielen, lesen oder lustige Sachen machen. Und bei uns zu Hause gibt es noch zwei Kinder, mit denen können wir auch spielen.

Gestern war mir aber trotzdem ganz schön langweilig. Deshalb habe ich bei der Gartenarbeit geholfen. Puhh, das war ganz schön anstrengend. Für morgen haben die Kinder und ich uns vorgenommen, Fußball zu spielen. Dann soll ich nur immer die rote Mütze mit dem runden blau-weißen Zeichen aufsetzen. Mal schauen, ob ich da Lust zu habe ….

Bis bald, euer Pelle

Clover

Hallo,
mein Name ist Clover.
Ich gehöre zur Familie der OGS-Leitung des aktuell kleinsten Standortes.
Ich muss euch mal sagen, bei mir zu Hause ist in letzter Zeit ganz schön
viel los. Eigentlich bringe ich die Kinder der Familie morgens immer zur
Bushaltestelle und gehe danach mit meinem Frauchen die morgendliche
Kontrollrunde durch das Dorf 😉
Danach bekomme ich mein Frühstück
und lege mich gemütlich aufs Sofa und schlafe, während der Rest der
Familie in der Schule oder bei der Arbeit ist. Aber seit ein paar Tagen
ist alles anders.

Morgens schlafen alle etwas länger, die Kinder gehen nicht zum Bus, sie lernen zu Hause. Mein Herrchen arbeitet nun von zu Hause und mein Frauchen fährt nur wenige Stunden in die Schule und arbeitet auch von zu Hause.

Mit meiner morgendlichen Ruhe auf dem Sofa ist es momentan vorbei. Die
Kinder spielen dafür viel mit mir und meinem Lieblingsspielzeug dem
Ring. Außerdem kann ich auch ein sehr guter Hofhund auf dem Reiterhof
sein. Im Garten haben die Kinder mir einen Parcours aufgebaut und ich
kann sogar schon durch den Reifen springen.
Mal sehen was meiner Familie noch so einfällt…

Pippo, der pfiffige Pinguin

Hallo liebe Kinder,

ich bin Pippo, der pfiffige Pinguin. Ich bin das Klassentier der Klasse 3c aus Oetinghausen.
Normalerweise verbringe ich die meiste Zeit in der Schule, doch im Moment ist alles anders. Die Schule hat geschlossen und ich muss zu Hause bleiben. Das finde ich ziemlich doof, denn manchmal fühle ich mich richtig einsam und allein. Ich vermisse dann die Kinder und würde am liebsten alle ganz fest in meine Flügel nehmen. Die Klassenlehrerin der 3c hat mir aber erklärt, warum es so wichtig ist zu Hause zu bleiben. Ich kann das gut verstehen und deshalb versuche ich einfach mir jeden

Tag so schön zu machen, wie es nur geht!

Wenn das Wetter schön ist, sitze ich ganz oft auf der Terrasse. Dann packe ich mich immer richtig gut ein, damit ich nicht friere.
Damit ich meinen Kopf auch mal ein bisschen anstrenge, löse ich manchmal auch Rechenaufgaben, schreibe Geschichten oder lese ein Buch.

Obwohl es hin und wieder langweilig ist, verfliegen die Tage nur so. Ich hoffe, dass die nächsten Wochen genauso schnell vergehen und die Schule bald wieder weitergeht!

Viele liebe Grüße von Pippo

Meine Corona-Ferien mit Konstantin

Eigentlich dachte ich, es wäre alles wie immer, ABER es ereignete sich nicht so. Konstantin blieb länger als sonst. In den letzten Wochen haben ich und Konstantin schon einen großen Spaziergang gemacht. Ich habe heute schon mit Konstantin Tischtennis gespielt und Hausaufgaben gemacht.

Konstantin und ich schreiben im Moment sehr viele Briefe an meine Freunde. Ich habe noch eine Fahrradtour gemacht. Konstantin hat  zu Hause auf mich gewartet. Konstantin vermisst seine Klasse seeeehr dooollll. Ich versuche, ihn so gut wie es  geht ab zu lenken.

Viele Grüße von Konstantin und N.

Alfred

Hallo ihr Lieben,
mein Name ist Alfred und ich gehe in die Klasse 2c in Oetinghausen. Auch ich bin jetzt zuhause und kann meine vielen Freunde aus der 2c nicht treffen.
Ich möchte euch hier gerne erzählen, was ich den ganzen Tag so mache.
Eigentlich würde ich gerne jeden Morgen lange in den Federn liegen bleiben, aber, obwohl keine Schule ist, werde ich immer geweckt. Dann frühstücken wir zusammen. Manchmal esse ich Müsli mit Bananen oder Bananenbrot und manchmal trinke ich einen Bananenshake – mmmmh lecker!
Dann muss ich meine Hausaufgaben machen. Jeden Tag Deutsch und Mathe. Auch die Englischwörter kann ich schon richtig gut!

Zwischendurch brauche ich auch mal eine Pause. Zum Glück haben wir einen Garten, in dem ich gaaaanz viel klettern, rennen und spielen kann. Auf der Terrasse mache ich es mir gemütlich und lese. Wir haben nämlich alle Sams-Bücher in unserem Bücherregal. Langweilig wird mir jedenfalls nicht! Die Fragen bei Antolin sind dann ganz einfach für mich. Ich habe schon viele Punkte gesammelt!
Letzte Woche habe ich bei der Gartenarbeit geholfen. Ihr glaubt nicht, was ich da entdeckt habe! Einige Kinder aus meiner Klasse haben Abenteuergeschichten von meiner Gartenaktion geschrieben. Diese Geschichten könnt ihr hier lesen. Bestimmt werden es noch mehr!
Viel Spaß damit, euer Alfred

Alfred findet einen Schatz

Wer will einen Schatz finden und er sucht und sucht. Endlich stößt er auf etwas Hartes. Ist es eine Truhe? Alfred ist so aufgeregt. Was ist wohl in der Kiste. Münzen? Edelsteine? Was? „Frau P., hilf mir. Ich habe vielleicht einen Schatz gefunden!“ Gemeinsam holen sie die Kiste heraus. Aber es war nur ein Eis.

(von L.)

Alfreds Abenteuer im Garten

Die Sonne scheint. Alfred hat eine Karte, auf der ein Schatz verzeichnet ist. Alfred läuft der Karte nach und ist auf einmal in seinem Garten. Er holt eine Schaufel und gräbt. Er ist ganz aufgeregt und endlich, da ist eine Münze. Er gräbt weiter und da ist eine Kiste. Alfred holt einen Hammer und bricht die Kiste auf und in der Kiste ist ein Edelstein. Jetzt ist er reich. Ende

(von F.)

Alfreds Abenteuer im Garten

Alfred möchte Frau P. im Garten helfen und nimmt seine Schaufel. Alfred buddelt ein Loch, um Blumen zu pflanzen. Alfred findet eine Kiste. Er öffnet sie und sieht Bananen. Er macht einen Bananenshake und setzt sich in die Sonne.

(von L.)

Grüße von Fridolin

Hallöchen liebe Leute,

hier schreibt euch Fridolin, das Klassentier der Klasse 4c vom Standort Oetinghausen.
Ich wollte euch wissen lassen, dass es mir gut geht. Ich war schon ziemlich verwirrt, als ich nicht, wie gewohnt, am Wochenende von einem Kind der 4c mit nach Hause genommen wurde, sondern von Frau R., der Klassenlehrerin der Froschklasse. Sie hat mir dann die Situation erklärt und so verbringe ich die Zeit mit Frau R.. Wir waren schon ziemlich fleißig, haben im Garten gearbeitet, renoviert und gestrichen und haben es uns mit Büchern auf dem Sofa gemütlich gemacht.
Frau R’s große Leidenschaft sind die Pferde. Trotz der Regeln müssen die Tiere versorgt werden,

sie brauchen ja Futter und Wasser. An einem Tag habe ich sie begleitet und durfte „Lotti“ kennenlernen. Ich habe mich nur mal kurz draufgesetzt, reiten geht natürlich nur mit einem Helm!
Aus der Schule erreichte mich die Nachricht, dass die gepflanzten Blumen gut versorgt sind. Schaut mal, wie groß sie schon geworden sind!
Die Kinder der Froschklasse schreiben Frau R. und mir viele Mails, worüber wir uns sehr freuen. Eine Schülerin hat schon Osterhasen gebacken, sind die nicht toll geworden?
Ich freue mich, euch alle bald wieder zu sehen. Bleibt gesund!

Liebe Grüße von Fridolin

Grüße aus Hiddenhausen

Liebe Schülerinnen und Schüler,

es ist echt langweilig gerade. Alle Schulen sind plötzlich zu. Die Musikschule ist zu. Der Tierpark Olderdissen hat auch zu. Ihr Kinder sollt zu Hause bleiben. „Voll cool, dass wir keine Mathearbeit schreiben müssen“, sagen meine Kinder, aber lernen müssen sie natürlich trotzdem. Ich bin auch schon ein bißchen genervt – mit den eigenen Kindern zu lernen und Hausaufgaben zu machen, ist schon sehr speziell. Keiner weiß, wie das über Wochen gehen soll. Unser Leben hat sich verändert in den vergangenen Tagen. Meine Kinder sehen bisher vor allem die Vorteile. Endlich länger schlafen. Mehr Zeit mit Mama und Papa. Mehr Netflix. Chips zum Frühstück. Hauptsache, die Laune bleibt gut.

Manchmal könnte ich trotzdem einfach ausflippen. Gestern habe ich echt geflucht, weil nun der 13. Tag ist, an dem ich kein Klopapier mehr bekommen habe. Die Regale waren einfach leer und außer Klopapier gab es auch keine Taschentücher, kein Mehl und keinen Zucker zu kaufen. Krass, oder?

Auf den Fotos könnt ihr sehen, dass sich sehr viel verändert hat. Die Gemeinde hat einen Gärtner beauftragt, den Bereich um die Bienen umzugestalten. Dort ist jetzt ein großes Sandarium entstanden, so dass die im Boden lebenden Wildbienen nun leichter ihre Gänge bauen können. Außerdem wurde die Erde dort durchgesiebt, wo wir später die Stauden pflanzen wollen.

Gestern habe ich in die Beobachtungsschubladen unseres Wildbienenhotels geschaut und gesehen, dass die ersten Kokons aufgeknabbert waren. Die ersten Mauerbienen sind also geschlüpft! Nun ist der Frühling wirklich nicht mehr aufzuhalten!!!

Außerdem wollte ich euch noch erzählen, dass unsere Bienen umgezogen sind. Sie stehen jetzt in Bünde, auf der Wiese meiner Eltern. Ich war letzte Woche dort. Es geht ihnen gut und sie tragen fleißig Pollen ein.

Ich wünsche mir, dass wir uns alle bald wiedersehen und ihr gesund bleibt!

Eure Anke

Ostergruß

Liebe Kinder,

jetzt ist es schon drei Wochen her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Und es wird mindestens noch mal zwei Wochen dauern, bis vielleicht, vielleicht, vielleicht, die Schule wieder starten darf. Aber auch das kann zum heutigen Zeitpunkt noch nicht genau gesagt werden.

In der Schule ist es ohne euch viel zu leise, einsam und unglaublich langweilig. Zwar gibt es einiges zu tun, trotzdem ist Schule ohne Kinder einfach doof.

Doch heute Morgen haben wir in der Schule tatsächlich einmal etwas zum Lachen gehabt. Jetzt wundert ihr euch? Dann werde ich euch schnell erzählen, was der Grund für dafür war.

Meine liebe Kollegin, Frau Kern, brachte zum Start in diese ungewöhnlichen Osterferien ein Geschenk in das Büro. Es war hübsch verpackt mit einer rosa Schleife und sah sehr gut aus. Ich war schon voller Vorfreude, was das wohl sein könnte. Nach näherem Hinschauen musste ich herzlich lachen, denn ich erkannte eine hübsch verpackte Rolle Toilettenpapier.

Ihr wisst sicherlich von euren Eltern, dass eine Toilettenrolle derzeit so wertvoll ist wie, na sagen wir mal, wie eine große, leckere Sahnetorte. Das liegt daran, dass es im Moment in den Geschäften recht wenig Toilettenpapier gibt.

Also freute ich mich, dass Frau Kern diese Rolle so lustig und hübsch eingepackt hatte und mir und Frau Bauer eine überreichen wollte. Als ich das Geschenk dann in der Hand hielt, dachte ich mir, dass es schon seltsam ist, dass eine Rolle Toilettenpapier so schwer sein kann und schaute mir alles – nun mit Brille auf der Nase – genauer an.

Was sah ich da? Hinter der durchsichtigen Folie mit der rosa Schleife war eine Torte, die aussah wie eine Rolle Toilettenpapier! Da mussten wir lachen! Sowas habe ich noch nie gesehen! Gerne habe ich mich dann bei Frau Kern bedankt, für das Geschenk und das Lachen, das sie dadurch geschenkt hat.

Ich habe die Torte vorsichtig nach Hause transportiert, von allen Seiten fotografiert und … einen Tee gekocht … und … Ratet mal! Mangotorte, köstlich!

Genauso köstlich wird es sein, wenn wir uns wiedersehen! Ich freue mich sehr darauf. Wir alle hier können es kaum erwarten. Dann erzählen wir uns erst mal stundenlang, da bin ich mir sicher. Und dann freuen wir uns, dass wir wieder zusammen sind.

Bis dahin denke ich an euch und wünsche euch und euren Familien, dass ihr gemeinsam eine gute Zeit haben werdet.
Schöne Ostertage und liebe Grüße von
Frau Gelke

Hoffnung

Es war ein ganz normaler Tag. Doch plötzlich erhielt ich die Nachricht, dass die Schule wegen Corona schließen muss! Erst freute ich mich, doch dann erklärte mir meine Mutter, dass es keinen Grund zur Freude gab. Jetzt verstand ich, dass es eine schlimme Sache war.

Jeden Abend schaute ich mit meiner Familie im Fernsehen die Nachrichten. Langsam ging mir Corona auf die Nerven.
Doch ich weiß, wie wir Corona aufhalten können. Wir müssen ganz fest daran glauben, dass Corona aufhört, denn der Glaube gibt uns Kraft.

Verfasst von Alissa